BVB-Juniorinnen schaffen Final-Four-Premiere

20.04.2018 14:59
Jubel nach dem Sieg im Viertelfinal-Rückspiel in Aldekerk (Quelle: A. Schwarz)
Erstmals in der Geschichte des Final-Four-Turniers um die deutsche Meisterschaft der weiblichen A-Jugend findet das Turnier mit Beteiligung von Borussia Dortmund statt. Die Juniorinnen der BVB Handball Damen schalteten im Viertelfinale den TV Aldekerk aus und belohnten sich für eine bisher starke Saison. „Das war unser großes Ziel, alles was jetzt kommt ist Bonus, auch wenn wir natürlich alles geben werden, um etwas zu holen“, erklärt Trainer Tobias Fenske. Auf dem Weg zur Endrunde am 2./3. Juni warteten im Viertelfinale zwei intensive Duelle gegen den TVA, bei dem zwei prägende Spielerinnen den BVB vor Probleme stellten: Da wäre zum einen Dana Bleckmann, die nicht umsonst im Seniorenbereich in der Bundesliga und dritten Liga die Schuhe für den BVB schnürt und Lisa Kunert im rechten Rückraum. Zusammengenommen erzielten die beiden Rückraumspielerinnen in Hin- und Rückspiel knapp 75 Prozent aller Aldekerker Treffer. Im Hinspiel in der Sporthalle Wellinghofen stand das Schwarzgelbe Duo Vanessa Brandt und Marie Michalczik den beiden aber um nichts nach: „Sie haben nach Belieben getroffen, dann hat Aldekerk auf eine doppelte kurze Deckung umgestellt, da haben wir dann ein wenig die Ausrichtung verloren“, erinnert sich Fenske. In der Folge lag der BVB in der 47. Minute (nach einem Doppelschlag von Bleckmann und Kunert) mit 22:24 hinten, das Spiel drohte zu kippen. Doch die Dortmunderinnen blieben ruhig und drehten die Partie wieder. „Da haben wir dann abgeklärter agiert“, lobt Fenske seine Schützlinge. Innerhalb von vier Minuten waren die Gastgeberinnen nach einem 5:1-Lauf ihrerseits wieder am Drücker – eine entscheidende Phase, zumal in der Schlussphase sogar noch ein für den vorherigen Spielverlauf äußerst komfortabler Vorsprung von fünf Toren Differenz für das Rückspiel herausgeworfen werden konnte, in Zahlen: Der BVB gewann mit 35:30. „Der Vorsprung war dann wirklich eine gute Basis für das Rückspiel. So war es deutlich einfacher, auch bei einem Rückstand ruhig zu bleiben“, erklärt der BVB-Coach. Und genau das war im Rückspiel in der Kerken-Halle der Fall: In einer „etwas anderen Atmosphäre“, wie Fenske die Kulisse beschrieb, erwischte sein Team den schlechteren Start und lag nach der Anfangsphase mit drei Toren in Rückstand. Die Dortmunder Deckung kam gegen Kunert nicht ins Spiel, erst die Hereinnahme von Mariel Wulf brachte vorne wie hinten Entlastung. Es entwickelte sich ein enges Spiel (12:11-Führung zur Pause), in dem die Dortmunderinnen immer den psychischen Vorteil des Polsters aus dem Hinspiel auf ihrer Seite hatten. „Wir gehen dann in Führung und geben die auch nicht mehr her. Insgesamt haben wir das gut gemacht und uns taktisch klug verhalten“, blickt Fenske zurück. Zwar nutzten seine Schützlinge die Möglichkeiten, sich endgültig abzusetzen nicht konsequent, aber sei es drum: Am Ende stand ein 27:24-Auswärtssieg und die erstmalige Qualifikation für das Final Four. „Das ist ein Riesenerfolg und wir haben uns natürlich dementsprechend gefreut. Aber der Blick ging im Anschluss dann auch relativ schnell wieder nach vorne, denn wir wollen uns gut verkaufen“, sagt Fenske. In seiner Mannschaft nehmen viele Spielerinnen des Jahrgangs 2001, also etatmäßige B-Jugendliche, bereits jetzt eine tragende Rolle ein. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Dortmunder Team gegen die erfahreneren Teams wie Blomberg oder Leverkusen verkauft – nach den bisherigen Eindrücken der Saison könnten die Juniorinnen gleich bei ihrer Premiere für Furore sorgen. Quelle: PM BVB Handball

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