„Ohne eine gute Abwehr keine Chance“ – BVB gastiert in Thüringen

13.11.2018 20:43
Die BVB-Spielerinnen Svenja Huber (links) und Alina Grijseels in der Abwehr, die auch beim Deutschen Meister stehen muss. (Foto: Stummbillig)
In den letzten beiden Spielen der BVB Handball Damen vor der EM-Pause warten noch einmal zwei richtig harte Brocken auf das Team von Trainer Gino Smits: Den Anfang macht das Gastspiel der Schwarzgelben am morgigen Mittwochabend beim Deutschen Meister Thüringer HC (19:30 Uhr, Salza-Halle, Hannoversche Str. 1, 99947 Bad Langensalza). In der abgelaufenen Saison war der BVB eines von zwei Teams, das dem THC auf dem Weg zur souveränen deutschen Meisterschaft eine Niederlage beibringen konnte – allerdings in einem Heimspiel, in dem die Thüringerinnen den Titel schon sicher hatten. Von daher ergeben sich in der Salza-Halle gänzlich andere Voraussetzungen. Denn bisher hat das Team von Trainer Herbert Müller mit sechs Siegen aus sechs Spielen eine blütenweiße Weste. Und bis auf einen knappen Auswärtssieg in Blomberg gewann Müllers Team auch stets mit mindestens zehn Toren Unterschied. Thüringen spielt momentan zumindest stellenweise in seiner eigenen Liga. Das ist nach den Verpflichtungen von Emily Bölk und Alicia Stolle im Sommer allerdings auch wenig verwunderlich, inzwischen ist der THC auf jeder Position (mindestens) doppelt hochwertig besetzt und hat mit Iveta Luzumova dazu noch die wohl beste Spielerin der Liga in ihren Reihen.

Dazu feierte der THC am vergangenen Wochenende auch seinen ersten Sieg in der Champions League und wahrte die Chance auf ein Weiterkommen in der Königsklasse. „Wenn man beim Tabellenführer spielt, wird es immer ein hartes Spiel – Thüringen geht zudem nach dem Sieg in der Champions League mit einer guten Moral in die Partie“, sagt BVB-Coach Smits. Wie so ziemlich jeder deutschen Gastmannschaft kommt auch seinem Team in der Salza-Halle die Außenseiterrolle zu, kampflos hergeben werden seine Schützlinge die Punkte allerdings nicht – im Gegenteil: „Wir wollen zeigen, dass wir gegen ein deutsches Top-Team eine gute Leistung bringen können. Sicherlich ist Thüringen hochfavorisiert, aber wir fahren nicht dahin, um mit möglichst wenig Toren Unterschied zu verlieren“, gibt sich Smits durchaus angriffslustig. Entscheidend für das Vorhaben, auf Augenhöhe zu agieren, wird es sein, den stärksten Angriff der Liga (im Durchschnitt über 35 Treffer pro Partie) einzudämmen: „Wir müssen hinten die gleiche Leistung zeigen wie am Wochenende gegen Craiova. Ohne eine gute Abwehr haben wir keine Chance“, weiß Smits.

Quelle: PM BVB Handball

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