„Ein geiles Gefühl, wenn die Halle voll ist und es unfassbar laut wird“: Paul Kaletsch freut sich auf Superball in Konstanz

19.03.2018 19:54
HSG-Top-Torschützen Paul Kaletsch (Foto: Peter Pisa)
Am Samstag steht für die Drittliga-Frauen des SV Allensbach und Herren-Zweitligist HSG Konstanz mit dem gemeinsamen Event „Bundesliga-Superball“ das Saisonhighlight vor ganz großer Kulisse bevor. Vorverkauf und alle Infos unter www.hsgkonstanz.de/superball. Paul Kaletsch spricht im Interview mit HSG-Pressesprecher Andreas Joas über die Niederlage gegen Rimpar und die extreme Vorfreude bei allen Spielern. Außerdem erklärt er, woraus er Hoffnung für den ersten Sieg gegen Emsdetten überhaupt schöpft. Paul Kaletsch wechselte 2013 vom TV Hüttenberg an Bodensee, wo er in den letzten Spielen nach langer Zeit auf der rechten Rückraumposition immer mehr auf der linken Seite eingesetzt wird. Aktuell ist der 25-Jährige 1,91 Meter große Shooter trotz drei weniger absolvierten Spielen mit 169 Saisontoren nicht nur Konstanzer Top-Torschütze, sondern auch sechstbester Werfer der 2. Bundesliga. Paul, wie sehr ärgert Dich die Niederlage gegen einen zwar starken Gegner, der aber am Ende auch von ein paar Fehlern Eurerseits profitiert hat? Das ärgert mich schon extrem. Ich denke, dass wir im Großen und Ganzen hinten nicht griffig und konsequent genug waren. In der Offensive haben wir eigentlich in der ersten und zweiten Hälfte vernünftige Angriffe gespielt. 15 und 17 Gegentore pro Halbzeit sind jedoch zu viel. Wir haben Rimpars Kreisläufer Patrick Gempp wirklich nie in den Griff bekommen. Gegen die gefährlichen Rückraumschützen Brielmeier, Kaufmann und Herth ist uns das ganz gut gelungen, da sprechen die Quoten für uns. Am Kreis war es aber viel zu wenig von uns, auch wenn der Gegner das gut gespielt hat. Am Ende natürlich ein komplett verdienter Sieg für Rimpar. War es am Ende die Cleverness, die Rimpar ausgezeichnet hat und die entscheidend war? Ja, dazu kann diese Mannschaft in der Schlussphase noch Ex-Nationalspieler Benjamin Herth einwechseln, der dann noch ganz wichtige Aktionen hat. Wir müssen einfach noch länger dranbleiben und den Bock mal umstoßen. In Nordhorn war es ähnlich, in der 45. Minute Unentschieden. Dann schaffen wir es nicht, in Führung zu gehen. Vielleicht müssen wir in solchen Situationen cooler und cleverer sein, denn plötzlich war mit einem Drei-Tore-Rückstand kaum noch etwas möglich. Nun steht am Samstag das Saisonhighlight Superball bevor. Vorfreude extrem? Absolut. Ich war beim ersten Superball dabei, jetzt erlebe ich das zum fünften Mal mit und ich habe noch nie beim Superball verloren. Das ist die Marschroute. Durch die Niederlage gegen Rimpar wollen wir unbedingt gegen Emsdetten gewinnen. So werden wir auch trainieren und auftreten. Was bedeutet dieses Event für die Spieler, fiebert man dem schon entgegen? In der 3. Liga war der Superball immer verbunden mit einer enormen Zuschauersteigerung, in der Rückrunde bin ich aber schon mega zufrieden mit jedem einzelnen Besuch bei unseren Heimspielen und zuletzt zweimal fast 1 400 Fans. Nun wird die Steigerung sein, dass auch die Plätze hinter den Toren alle voll sein werden. Das ist schon ein geiles Gefühl, wenn die Halle bis auf den letzten Platz voll ist und es unfassbar laut wird. Vom Event bekommen wir als Spieler gar nicht so viel mit, da die Spielvorbereitung im Fokus steht. Trotzdem werde ich in das eine oder andere Spiel reinschauen und in die Atmosphäre reinschnuppern. Wir freuen uns einfach riesig darauf. Ist das die Chance: Beflügelt durch die außergewöhnliche Atmosphäre die Serie aufrecht halten und gegen Emsdetten so vielleicht überraschen? Bislang haben wir gegen Emsdetten nicht besonders gut ausgesehen. Die wollen wir nun unbedingt zum ersten Mal schlagen. Gegen Aue ist uns das kürzlich auch zum gelungen. Also warum nicht auch gegen Emsdetten. Klar ist das eine sehr unangenehme Mannschaft. Für mich gehören sie aufgrund ihres Kaders eigentlich auch unter die Top Fünf. Mit Merten Krings verfügen sie über den meiner Meinung nach überragenden Mittelmann der Liga. Eine sehr variable Mannschaft, guter Torhüter, da müssen wir sehen, was geht. Aber wie gesagt: Beim Superball haben wir noch nie verloren und diese Serie wollen wir ausbauen. Fragen: Andreas Joas Weitere Informationen unter: www.hsgkonstanz.de Quelle: PM HSG Konstanz

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