Neckarsulm zum Rückrundenstart in Metzingen mit der nächsten schweren Aufgabe

16.02.2018 15:57
Wenn die Neckarsulmer Sport-Union am Samstagabend zum Derby bei den TusSies Metzingen fährt, steht das zweite von fünf Kracher-Spielen für die NSU und gleichzeitig auch der Rückrundenstart in der Handball Bundesliga Frauen auf dem Programm. Bereits zwei Mal standen sich beide Teams in dieser Saison bereits gegenüber, wobei sich die TusSies beide Male deutlich durchsetzen konnten. Nach dem Trainerwechsel geht es für Annamaria Ilyes bei der Sport-Union daher vor allem darum, die Mannschaft weiter voran zu bringen. Turbulente Zeiten hatten in der Vergangenheit nicht nur die Neckarsulmerinnen, sondern auch das Team von TuS-Trainer Rene Hamann-Boeriths. Nach den mehr als überraschenden Niederlagen gegen Göppingen und in Bensheim sowie dem schnellen Abgang von Mannschaftsführerin Anna Loerper zum direkten Konkurrenten Bietigheim geraten die TusSies zwar wieder in etwas ruhigeres Fahrwasser, der Abstand zur Spitze der HBF beträgt allerdings bereits sechs Punkte. Die ganze Qualität im Metzinger Kader hat vor allem wieder die vergangene Woche gezeigt. Da die deutsche Nationalmannschaft zum Lehrgang eingeladen hatte, waren gleich sechs TusSies beim DHB und fehlten dadurch im Metzinger Mannschaftstraining. „Metzingen hat eigentlich auf jeder Position mindestens eine Nationalspielerin und wir wissen, dass sie eine sehr starke Mannschaft sind. Mit Julia Behnke und Shenia Minevskaja stellen sie eine starke Abwehr, die es mit unseren Mitteln zu knacken gilt. Und Metzingen verfügt eben auch über schnelle Außenspielerinnen, die Ballgewinne aus der Abwehr direkt in einfache Tore ummünzen.“, blickt Ilyes, die selbst bereits in Metzingen spielte, auf den kommenden Gegner. Geschwächt war unter der Woche auch die NSU im Training. Anders als in Metzingen, lag das aber vor allem am Gesundheitszustand der Neckarsulmerinnen. Sina Namat sowie Maike Daniels kämpften beide mit Magen-Darm-Problemen und fehlten angeschlagen. Selina Kalmbach kam mit Fieber vom Lehrgang der deutschen U20-Nationalmannschaft zurück und wird das Abschlusstraining am Freitagabend definitiv verpassen. „Wir waren diese Woche wirklich nur eine kleine Truppe und hatten daher etwas Hilfe aus der zweiten Mannschaft. Anca Giegerich war diese Woche wieder im Mannschaftstraining und wir hoffen, dass sie wieder spielen kann. Falls sie noch nicht bereit ist, können wir mit unseren beiden jungen Talenten Jana Brausch und Annabelle Sattler sicher rechnen.“, gibt Ilyes einen Einblick in die aktuelle Personalsituation. Noch nicht spielberechtigt ist weiterhin Neuzugang Valeria Gorelova, die in Russland noch auf ein gültiges Arbeitsvisum wartet. Ähnlich wie bei der 35:24-Niederlage in Buxtehude fährt die Sport-Union daher als klarer Außenseiter nach Metzingen, wird aber definitiv nicht einfach die weiße Fahne hissen. „Ich möchte, dass die Mannschaft dort 60 Minuten kämpft und niemals aufgibt. Wir können Metzingen nur ärgern, wenn wir unser bestes Spiel zeigen. Deshalb müssen wir unsere Abwehr verbessern und unsere Fehler aus dem Hinspiel abstellen. Es wird aber auch wichtig sein, dass wir die technischen Fehler jetzt reduzieren und die Chancenverwertung verbessern. Ich glaube fest an die Mannschaft und will, dass wir uns mit diesem Spiel wieder ein Stück verbessern.“, sagte die Neckarsulmer Trainerin. Quelle: PM Neckarsulmer Sport-Union Handball

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