Sonntag 12:30 Uhr: DHfK-Männer prüfen den Tabellenführer

21.09.2017 14:06
Gute Nachrichten gibt es aus der medizinischen Abteilung: Linksaußen Lukas Binder steht am Sonntag wieder im Kader. (Foto: Karsten Mann)
Leckerbissen zum Sonntagmittag! In Leipzig steigt am Wochenende das nächste Spitzenspiel. Zu Gast in der ARENA Leipzig ist am Sonntag um 12:30 Uhr mit der TSV Hannover-Burgdorf der aktuelle Tabellenführer der DKB Handball-Bundesliga. Die Mannschaft des neuen spanischen Trainer-Duos Carlos Ortega und Iker Romero thront mit 10:0 Punkten an der Tabellenspitze. Fünf Spiele, fünf Siege stehen für die Recken zu Buche. Und nicht irgendwelche: Vizemeister SG Flensburg-Handewitt, Rekordmeister THW Kiel, die HSG Wetzlar und zuletzt der SC Magdeburg bekamen neben Aufsteiger TuS N.-Lübbecke die neue Macht zu spüren. Hatte Hannover in der letzten Saison viele Spiele in der Schlussphase trotz eigener Führung aus der Hand gegeben, ist das Selbstvertrauen jetzt so groß, dass die TSV gegen Magdeburg auch einen Sechs-Tore-Rückstand noch umbiegen konnte. Der wiedererstarkte Europameister Kai Häfner und Olympiasieger Casper Mortensen führen das Team mit breiter Brust an, die neuen Kreisläufer Evgeni Pevnov und Ilija Brozovic lassen den nach Berlin abgewanderten Erik Schmidt schon nach kurzer Zeit vergessen und profitieren stark von der spanischen Spielphilosophie der Trainer. Mit dem russischen Nationalspieler Pawel Atman ist die Spielmacherposition neben Morten Olsen doppelt erstklassig besetzt. Und auch die beiden Torhüter Martin Ziemer und Malte Semisch haben längst zu alter Form gefunden. Es wird also ein hartes Stück Arbeit für die DHfK-Männer um Chefcoach André Haber, die mit dem Ziel in die Partie gehen, dem Tabellenführer mit Hilfe der lautstarken Unterstützung der eigenen Fans die erste Saisonpleite zuzufügen. In der vergangenen Spielzeit gab es in der ARENA Leipzig zwei Duelle gegen die Recken: In einer ähnlich frühen Saisonphase kassierten die Leipziger eine 23:25-Niederlage, im Viertelfinale des DHB-Pokals konnten sich die Sachsen jedoch durch einen 28:24-Sieg revanchieren und für das Final4 qualifizieren. Gute Nachrichten gibt es aus der medizinischen Abteilung: Linksaußen Lukas Binder hat nach seinem doppelten Bänderriss im Sprunggelenk den Return-to-Competition-Test bestanden und wird damit am Sonntag beim Spitzenspiel gegen Hannover wieder im Kader stehen. Tickets für das Spitzenspiel gibt es noch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Online-Shop. Im Vorverkauf wurden knapp 3000 Eintrittskarten abgesetzt. Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen die Partie am Sonntag in voller Länge live. Die Stimmen der beiden Cheftrainer: Andre Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): "Die TSV Hannover-Burgdorf hat tolle Individualisten in ihren Reihen. Die Stärke von Hannover lag schon in der vergangenen Saison in ihrem guten Kleingruppenspiel, das hat sich unter dem neuen Trainerteam nochmals verbessert. Außerdem haben sie eine sehr stabile Deckung. Ausschlaggebend für den Saisonstart von 10:0 Punkten ist ihr starkes Gesamtpaket. Nach fünf Siegen in Serie spielt es sich immer deutlich leichter und man nimmt einen regelrechten Boost mit in die nächsten Spiele. Wir werden alles geben, um es Hannover so schwer wie möglich zu machen. Ich bin felsenfest davon überzeigt, dass wir ein spannendes Spiel erleben. Wir wissen, wenn wir Hannover schlagen wollen, müssen wir über 60 Minuten stabil auftreten und unsere eigenen Stärken einbringen. Neben einer guten Deckung und einem konzentrierten Angriffsspiel kann auch die Unterstützung unserer Fans, die uns zuletzt gegen Flensburg beflügelt hat, ein großer Schlüssel zum Erfolg sein." Antonio Carlos Ortega (Trainer TSV Hannover-Burgdorf): „Die Gründe für unseren guten Saisonstart sind einfach: Die Mannschaft arbeitet seit dem Beginn der Vorbereitung wirklich sehr hart und konzentriert für den Erfolg. Jeder kennt seine Rolle im Team und versucht, sich maximal einzubringen. Wir haben vor Leipzig den höchsten Respekt. Sie haben eine sehr gute Mannschaft, in der heimischen Arena noch keinen Punkt abgegeben und dabei Teams wie die SG Flensburg- Handewitt geschlagen. Wir werden alles geben, um erfolgreich zu sein, aber es wird eine sehr schwere Aufgabe für uns. Hannover ist meine erste Trainerstation in Deutschland. Ich habe vor allem bemerkt, dass das mediale Interesse an der stärksten Liga der Welt viel größer ist als in anderen Ländern. Ich bin sicher, wir werden uns weiter entwickeln: Hannover besitzt eine sehr professionelle Clubstruktur und enormes Wachstumspotenzial in den kommenden Jahren.“ Quelle: PM SC DHfK Handball

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