DHB-Pokal: Magdeburg bezwingt kampfstarke Vikings und steht gegen Wilhelmshaven im Finale des Erstrunden-Final4

20.08.2017 8:53
Felix Handschke in Aktion (Foto: Wort & Lichtbild)
Beim Erstrunden-Final4 des DHB-Pokal im Düsseldorfer Castello wird es am Sonntag, 20. August, 15 Uhr, zum erwarteten Finale kommen: Nachdem Zweitligist Wilhelmshavener HV sich am Nachmittag im ersten Halbfinale klar mit 37:23 (16:13) gegen Drittligist OHV Aurich durchgesetzt hatte, endete auch das zweite Duell am Abend mit dem erwarteten Ergebnis: Gastgeber und Zweitliga-Aufsteiger HC Rhein Vikings unterlag Erstligist SC Magdeburg vor 330 zahlenden Zuschauern mit 20:33 (6:17). "Der SCM hat uns heute von Anfang ernst genommen, da hatten wir keine reelle Chance. Das ist nicht unser Maßstab, deshalb kann man ich mit diesem Spiel auch gut leben", erklärte Vikings-Trainer Ceven Klatt und fügte an: "Positiv ist dabei sicher festzuhalten, dass meine Mannschaft bis zum Ende alles gegeben und nie aufgesteckt hat." Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert zeigte sich durchweg zufrieden mit seinen Schützlingen: "Ich habe mich im Vorfeld über die Rhein Vikings informiert und ich wusste auch, dass sie eine überragende Drittliga-Aufstiegssaison gespielt haben. Nicht umsonst sind wir dieses Spiel sehr seriös angegangen. Und am Sonntag möchten wir mit einem Sieg gegen Wilhelmshaven den Schritt ins Pokal-Achtelfinale schaffen." In Abwesenheit der verletzten Bennet Johnen (Bandscheiben-OP), Heider Thomas (Muskelfaserriss im Trizeps) und Dennis Aust (Oberschenkelverletzung) konnte der Zweitliga-Aufsteiger lediglich bis zur 6. Minute mit dem turmhohen Favoriten mithalten. Zu diesem Zeitpunkt stand es nach zwei verwandelten Siebenmetern von Christian Hoße 2:2. Doch dann ließen die Magdeburger der Ankündigung ihres Trainers (Bennet Wiegert: "Wir nehmen den Pokal sehr, sehr ernst.") auf dem Spielfeld auch Taten folgen: Während die Klatt-Schützlinge gegen die körperlich starke SCM-Defensive kaum noch ein Durchkommen fanden und dazu noch einige Gelegenheiten gegen den dänischen Nationalkeeper Jannick Green vergaben, zog der Erstliga-Fünfte der Vorsaison konsequent davon. So stand es nach einer Viertelstunde plötzlich 7:2 für die Gäste. Erst der starke Kreisläufer Teo Coric erzielte nach rund zehn torlosen Minuten aus Sicht der Gastgeber wieder den ersten Treffer zum 3:7 (16.). Wirklich nahe heran kamen die Vikings bis zur Pause freilich nicht mehr. Im Gegenteil: Über 5:11 und 6:12 ging es mit einem Elf-Tore-Rückstand in die Kabine - 6:17. Im zweiten Abschnitt tauschte Vikings-Coach Klatt viel durch und wechselte zeitweilig auch das Abwehrsystem von 6:0 auf 5:1. Doch trotz der Überlegenheit der Magdeburger steckten die Gastgeber nicht auf und hielten kämpferisch bis zum Schlusspfiff dagegen. So stand zwar am Ende unter dem Strich eine 20:33-Niederlage für die Schützlinge von Vikings-Trainer Ceven Klatt, doch der zweite Abschnitt ging lediglich mit 16:14 an die Gäste. "Wir haben uns insgesamt 17 Fehlwürfe und 15 technische Fehler erlaubt. Das hat Magdeburg als starke Erstliga-Mannschaft gut und konsequent ausgenutzt. Die zweite Halbzeit haben wir nur mit zwei Toren verloren, das war natürlich viel besser. Jetzt gilt unsere volle Konzentration dem Zweitliga-Start in Bietigheim", sagte Klatt abschließend. Am Sonntag, 27. August, startet der HC Rhein Vikings bei der SG BBM Bietigheim in die erste Zweitliga-Saison seiner jungen Geschichte. Anwurf in der EgeTrans-Arena ist um 18.00 Uhr. Die Heimpremiere im Castello findet für die Vikings eine Woche später statt: Dann ist am Samstag, 2. September, 19.00 Uhr, die HSG Konstanz zu Gast. Vikings gegen Magdeburg: Bozic, Moldrup (Tor) - Hoße (3/3), Handschke (1), Klasmann (2), Oelze (1), Bahn, Pankofer, Weis (4), Bornemann (4), Gipperich, Artmann (3), Coric (2). Nicht im Kader: Johnen, Thomas, Aust (alle verletzt) Bester Torschütze SC Magdeburg: Robert Weber (8) Siebenmeter: Vikings 3/3, SCM 2/2 Zeitstrafen: Vikings 1, SCM 3 Besondere Vorkommnisse: Gleb Kalarash (SC Magdeburg) sieht nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte. Spielverlauf aus Vikings-Sicht: 1:1, 2:2, 2:7, 3:7, 3:11, 5:11, 6:17 - PAUSE - 7:17, 8:18, 9:19, 10:23, 11:25, 13:27, 20:33 - ENDE

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