ThSV Eisenach reist selbstbewusst zum Ligagipfel

21.02.2019 15:14
Wie beim Hinspiel, hier gegen Philipp Müller und Christian Zeitz, wird Eisenachs Kapitän Marcel Schliedermann in vielen Zweikämpfen gefordert werden (Foto: sportfotoseisenach)
Tabellen-Zweiter SG Nußloch empfängt am Sonntag die Wartburgstädter

In der Olympiahalle in Nußloch (Baden-Württemberg) steigt am Sonntag, 24.02.2019 um 17.00 Uhr das Gipfeltreffen der 3. Liga Ost. Tabellenführer ThSV Eisenach ist beim Tabellen-Zweiten SG Nußloch gefordert.

Stanislaw Gorobtschuk wieder im Torhüteteam

Die Wartburgstädter haben ein sattes Polster von 8 Punkten Vorsprung, könnten mit einem vollen Erfolg ihrem ersten Saisonziel, Platz 1 in der 3. Liga Ost, ein gehöriges Stück näher kommen. „Wir werden die bestmöglichste Formation auf das Parkett schicken“, lässt Eisenachs Coach Sead Hasanefendic wissen. Der in der Vorwoche „präventiv geschonte“ Keeper Stanislaw Gorobtschuk ist wieder dabei, sodass die Wartburgstädter nahezu ihr stärkstes Aufgebot zur Stelle haben werden. „Wir sehen mit Freude dieser Partie entgegen. Interessant die Antwort auf die Frage, wie präsentieren wir uns gegen ein Spitzenteam der Liga. Klar ist, wir wollen natürlich nicht verlieren“, erklärte Eisenachs Trainerikone. „Aber auch danach werden noch schwierige Aufgaben kommen. Wir sind nicht so dominant“, betont Sead Hasanefendic. Dass ein Sieg im direkten Aufeinandertreffen mit dem Verfolger besonderes Gewicht hat, weiß der „alte Trainerfuchs“ natürlich. Das Team um Kapitän Marcel Schliedermann hofft auf eine große und stimmgewaltige blau-weiße Fankolonie in der Anfang der 80er Jahre erbauten und 2014 mit über 6 Millionen Euro runderneuerten 1.100 Zuschauer fassenden Olympiahalle Nußloch (Kurpfalzstraße). Der Fanbus rollt um 12.00 Uhr vom Parkplatz Katzenaue (noch einige Plätze frei!). Eintrittskarten sind, so die Information von der Geschäftsführung der SG Nußloch, auch für sich kurzfristig entschließende ThSV-Anhänger in ausreichender Zahl ab 16.00 Uhr an der Tageskasse erhältlich.

SG Nußloch nach Zwischentief nach Trainerwechsel im Hoch

Die SG Nußloch galt bereits vor der Saison als härtester Rivale des ThSV Eisenach um den Staffelsieg, zumal ihre bereits qualitativ gut besetzte und eingespielte Mannschaft noch mit Ex-Nationalspieler Christian Zeitz verstärkt wurde. Nicht die 22:28-Niederlage Anfank Oktober vor über 2.000 Zuschauern unter der Wartburg sorgte für Unruhe, sondern die 25:31-Heimniederlage gegen Eintracht Baunatal (18.11.2018) und vor allem das 19:28-Desaster in heimischer Umgebung gegen den TV Germania Großsachsen (02.12.2018) ließ die Führungsetage tätig werden. Christian Müller und Mario Donat wurden von ihren Aufgaben als Trainer und Co-Trainer entbunden. Philipp Müller übernahm wenige Tage später als Interimscoach. Zur neuen Saison nimmt Marc Nagel vom Lokalrivalen SG Leutershausen auf dem Trainerstuhl der SG Nußloch Platz, erste Neuverpflichtungen für die neue Saison bekjannt gegeben. Abgesehen vom 20:25-Ausrutscher beim abstiegsbedrohten HSC Coburg II folgten nach dem Trainerwechsel ausschließlich Siege. Diese fielen zuletzt ganz knapp aus, wie das 32:31 über die HG Oftersheim/Schwetzingen oder am vergangenen Spieltag das 33:32 beim HC Erlangen II. „Wir sind auf dem Zahnfleisch gegangen und um eine weitere Metapher zu bemühen, sind wir auf der letzten Rille durchs Ziel gefahren“, veranschaulichte der Sportliche Leiter Christian Fingerle, wie die Mannschaft nach zwischenzeitlicher Sieben-Tore-Führung die zwei Punkte beim Erlanger Bundesliga-Nachwuchs trotz schwindender Kräfte leidenschaftlich einsammelte. Für das personell gebeutelte Team war Christian Zeitz mit 9 Feldtoren beteiligt. Nicolas Hermann wurde mit 11 Treffern (6 per Strafwurf) Torjäger Kevin Bitz (130 Saisontreffer), den Eisenachern beim Hinspiel 12 Bälle aus dem Feld ins Netz zirkelnd, musste im zweiten Abschnitt verletzungsbedingt passen. Nicht mehr im Aufgebot der SG Nußloch steht Felix Gäßler (bisher 44 Tore), der sich aus privaten Gründen kurz vor dem Ende der Wechselfrist zu Süd-Drittligist TV Willstätt verabschiedet hat.

Th. Levknecht

Quelle: PM ThSV Eisenach

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